Helga Wisneth beim Ausbacken (Bild: Barbara Dirrigl)

Küchelbacken lernen beim Frauenbund

Der vergangene Donnerstag war für viele junge Frauen ein Erlebnis, denn es wurde im Pfarrheim Kücheln gebacken. Helga Wisneth, selbst Mitglied des Frauenbundes, hatte sich bereit erklärt, ihr breites Wissen aufgrund langjähriger Erfahrung an die nächste Generation weiterzugeben. Doch auch einige „alte Hasen” waren neugierig und konnten manch Neues mit nach Hause nehmen. Frau Wisneth brachte schon einen fertigen Teig mit, den die Frauen gleich bearbeiten durften und daraus Kugeln drehten. Dann wurden diese abgedeckt, um zu ruhen und gleich ein neuer Hefeteig angerührt. Der Teig sollte ziemlich fein geschlagen werden, dass er glänzt, damit daraus auch feine Küchel geformt werden können, war der Kommentar von Helga Wisneth. Wichtig seien auch gute Zutaten wie Butter und frische Hefe (keine Trockenhefe). Die ganzen Eier werden bei Helga Wisneth mit Zucker schaumig geschlagen und dann erst in den Teig gerührt. Die Geschmackszutaten wie Rum, Vanillezucker, Zitrone etc. können je nach Geschmack variieren. Es dauerte gar nicht lange, denn im sehr warmen Raum waren die Kügelchen schnell aufgegangen und die Frauen machten sich ans Ausziehen des Teiges, was gar nicht so leicht war. Zuerst wurden die Kugeln wieder etwas platt gedrückt und als Erleichterung mit einem kleinen Glas die Form angedeutet, so dass es den Frauen leichter fiel, beim Ausziehen die richtige Form beizubehalten. Das gute Butterschmalz war bereits geschmolzen und auf 170 Grad erhitzt, so brauchte man den ausgezogenen Teig nur noch ins Fett gleiten zu lassen und goldbraun auszubacken. Die so selbst hergestellten Kücheln wurden natürlich anschließend gleich probiert und alle waren der gleichen Meinung, dass sie sehr gelungen sind und sehr gut schmeckten.


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