Die Tagesfahrten der Gesellschaft Frohsinn in den Truppenübungsplatz Grafenwöhr stoßen auf viel Interesse. Wegen der großen Nachfrage aus der gesamten Region und Gästen aus Bayreuth, München und Pegnitz organisierte Präsident Erwin Dromann eine weitere Rundfahrt. Die Tagesfahrt begann mit einer Besichtigungsfahrt durch das Lager Grafenwöhr, vorbei am geplanten Erweiterungsbau der Bundeswehr und an der Großbaustelle der US-Army für ein neues Truppenlager.
Viel zu sehen und zu berichten gab es vor einer Schießbahn. Von Stabsfeldwebel Christopher Dippel als Experten begleitet erfuhren die Teilnehmer viel über die auf dem Gelände übenden Einheiten, über Waffensysteme und Munition. An der Wolfsschützenkapelle informierte Christopher Dippel über die Saga der Wolfsgefahren. Das Kirchlein ist die einzige noch bestehende Kapelle im Übungsplatz. Die Bundesforstverwaltung nimmt sich der Hege und Pflege an. Auch die Rocklegende Elvis war für die Mitreisenden ein Thema. Beim Besuch am Bleidornturm auf dem Schwarzen Berg mit Weitsicht bis in das Fichtelgebirge erinnerte Dippel an die kurze Dienstzeit Elvis Pesleys bei der US-Army in Grafenwöhr und auf seine „Verewigung” am Bleidornturm.
Nach kulinarischen Mittagsgenüssen in einer Gastwirtschaft in Pruihausen steurte die Reisegruppe das Südlager Vilseck an und staunte über wertvolle Trinkwasser-Quellgebiete im südlichen Bereich des Übungsplatzes. Besichtigt wurden schließlich der Friedhof in Haag und die einst blühenden Orte mit den Kirchenruinen in Pappenberg und Hopfenohe. Für die von Präsident Erwin Dromann perfekt organisierte Tagesfahrt und für Stabsfeldwebel Christopfer Dippel als kompetenten und erfahrenen Begleiter der Reisegruppe gab es viel Beifall.