Spannender hätte der Wettkampftag in der Bayernliga Luftgewehr kaum verlaufen können. Am 14. Dezember lieferten sich die Schützinnen und Schützen des Ehenbachtaler Schützen e.V. in der heimischen Wettkampfstätte in Holzhammer packende Duelle, die mehrfach erst im Stechen entschieden wurden und eindrucksvoll zeigten, wie nervenaufreibend der Schießsport bis zum letzten Schuss sein kann.
Im ersten Durchgang traf das Team auf SG Schwarzenhammer 1 und setzte sich knapp mit 3:2 durch. Den entscheidenden Punkt holte S. Gradl in einem hochspannenden Stechen: Nach jeweils 390 Ringen bewies er Nervenstärke und entschied das Duell mit einer sicheren 10 für sich. Trotz einer hervorragenden ersten Serie konnte J. Fißler ihren Wettkampf nicht für sich entscheiden, was die Ausgeglichenheit und das hohe Niveau dieser Begegnung unterstrich.
Auch der zweite Wettkampf gegen Donaumöwe Barbing 1 war an Spannung kaum zu überbieten. Die Führung wechselte mehrfach, bis zum Schluss blieb der Ausgang offen. S. Gradl gewann sein Duell mit 392 Ringen hauchdünn mit nur einem Ring Vorsprung, F. Stipberger setzte sich mit 383 Ringen deutlich durch und M. Kellner behielt mit 389 zu 387 Ringen die Oberhand. Ein weiteres Stechen zwischen J. Helgert und ihrer Gegnerin war nötig, nachdem beide 388 Ringe erzielt hatten. Trotz einer starken 10 im ersten Stechschuss musste sich Helgert im zweiten Schuss geschlagen geben.
Ergebnisse Ehenbachtal:
S. Gradl (390/392), J. Helgert (386/388), F. Stipberger (377/383), M. Kellner (382/389), J. Fißler (381/378).
In den weiteren Begegnungen des Tages gewann Donaumöwe Barbing 1 gegen SG Bad Berneck 1 mit 4:1, während sich SG Schwarzenhammer 1 knapp mit 3:2 gegen Bad Berneck durchsetzte.
Die Wettkämpfe in Holzhammer machten eindrucksvoll deutlich: Schießsport lebt von Präzision, Konzentration – und Spannung bis zum allerletzten Schuss.