Gemäß ihrem Leitspruch „Bei strenger Pflicht – Getreu und schlicht“ stellten sich die Feuerwerker der Bundeswehr zusammen mit amerikanischen Soldaten und zivilen Gästen am Barbara-Tag unter den Schutz ihrer Patronin.
Wie die Bergleute, Artilleristen oder weitere Berufsgruppen die mit Sprengmitteln und gefährlichen Stoffen hantieren, stehen die Feuerwerker der Bundeswehr unter dem Schutz der Heiligen Barbara. Traditionell luden sie am 4. Dezember zur Feier in die Barbarahütte ein. Im Schein von Schwedenfeuern und Fackeln gestaltete Stadtpfarrer Daniel Fenk die Andacht am Kreuz vor Hütte. Pfarrer Fenk ging auf das Leitwort des Logos „Pilger der Hoffnung“ und auf das Vorbild der heiligen Barbara ein. Die Beispiele machten deutlich, Standhaftigkeit und Mut entsteht dort wo Menschen wissen wofür sie gehen und wofür sie einstehen. Am Ende seiner Ansprache hob der der Geistliche die Worte von Papst Franziskus bei der Soldatenwallfahrt in Rom heraus: „Ihr sorgt für Sicherheit und helft der Gesellschaft. Vergesst nicht, warum ihr dient: Um das Leben zu schützen. Um das Leben zu retten. Um das Leben zu bewahren.“
Für die Soldatenkameradschaft der Kommandantur begrüßte Hauptfeldwebel Paul Ulbricht die Gäste. Dienststellenleiter Oberstleutnant Florian Rommel freute sich über die gute Organisation Beteiligung an der Feier. Der Einladung der Soldaten unter anderen Bürgermeister Edgar Knobloch, Colonel Stephen Flanagan, die Forstleute und Mitarbeiter des Bundeswehrdienstleistungszentrums gefolgt. Weitere Gäste waren US-Soldaten des US-Sprengkommandos 702nd EOD, Range Control, Vertreter der Firma Diehl und Partner der Reservistenkameradschaft. Als Festtagsessen wurde ein leckeres Hirschgulasch aufgetischt. Hauptfeldwebel Eric Bogner ging in der Rolle der Heiligen Barbara auf manch heitere Episode aus dem Jahresverlauf ein. Ehrenfeuerwerkerin Susanne Bartsch freute sich über die Wünsche zu ihrem Geburtstag. Ein Feuerwerk beendete den offiziellen Teil der Barbarafeier.