Die Mitglieder der Böllersparte der Schützengesellschaft Edelweiß Wolfsbach begingen den Tag der heiligen Barbara mit der Feier der Heiligen Messe zusammen mit den Freunden des Soldaten -und Reservistenvereins Ensdorf in der Wolfsbacher Magdalenenkirche. Pater Joseph John zelebrierte den Gottesdienst, zu welchem die Böllerschützen ihre „Barbara“, das nachgebaute Feldgeschütz aus dem dreißigjährigen Krieg und Schmuckstück der Sparte, vor der Kirche platziert hatten. Die heilige Barbara wird als Schutzpatronin der Artillerie verehrt und mit einer Kanone dargestellt. Nach dem Gottesdienst machten sich die Kriegerkameraden und die Schützen auf ins Wolfsbacher Schützenheim, wo man die Freundschaft bei einer deftigen Brotzeit bestärkte. Zudem überreichte Kriegervorsitzender Joachim Hantke eine Spende in Höhe von 250 Euro an Böllerhauptmann Klaus Günther. Dass die Böllerschützen beim Volkstrauertag in Wolfsbach und dem Gedenken am Mahnmal die Ehrenwache übernehmen, wurde in höchsten Tönen von den Reservisten gelobt. Seit 2019 gibt es die Sparte der Edelweißen. Zur Ausstattung gehören neben der Barbara auch die historische Ensdorfer Wetterkanone aus dem Jahr 1911, sowie mehrere Stand- und Handböller. Sehr beliebt bei der Wolfsbacher Bürgerschaft ist das Neujahrsanböllern. Jeden Neujahrstag um 13 Uhr trifft man sich am Hammerberg beim Singeranwesen, um das neue Jahr lautstark zu begrüßen. Fesch kommen Sie daher, die zwölf Herren in feiner Böllerschützentracht und Regina Günther, die als einzige Frau Spartenmitglied ist. Sie ist die Ehefrau von Böllerhauptmann Klaus Günther, welcher der Truppe voransteht. Der klassische Startschuss für das SPD-Maifest am Ensdorfer Bahndamm kommt von den Wolfsbacher Böllerern. Im vergangenen Jahr ließen sie überörtlich aufhorchen, als die Böllerschützen die Hubertuskapelle oberhalb vom Eggenberg in Eigenregie sanierten. Nicht nur laut wird es bei den Wolfsbacher Böllerschützen, sondern auch feuchtfröhlich. Runde Geburtstage der Mitglieder werden selbstverständlich auch angeschossen.