Am Freitagabend herrschte im Vereinsheim des Trachtenvereins Hirschau reges Treiben: Das gemeinsame Ausbuttern stand auf dem Programm – ein Stück gelebtes Brauchtum, das Jung und Alt gleichermaßen begeistert.
Mit einem alten Butterfass mit Handrad, zur Verfügung gestellt von Vereinsmitglied Christa Meier, wurde gezeigt, wie man früher aus frischer Rahmsahne goldgelbe Butter herstellte. Das gleichmäßige Drehen des Rads brachte nicht nur Bewegung ins Vereinsheim, sondern auch viele neugierige Blicke – besonders von den Kindern, die gespannt zusahen, wie sich die Sahne nach und nach in Butter verwandelte.
Natürlich durften die Jüngsten auch selbst Hand anlegen: In kleinen Gläsern schüttelten sie fleißig Sahne, bis sich auch dort kleine Butterkügelchen bildeten. Mit sichtbarem Stolz präsentierten sie ihr Werk – echte, selbstgemachte Butter!
Nach getaner Arbeit wurde gemeinsam probiert: Die frische Butter wurde mit knusprigem Bauernbrot und dampfenden Kartoffeln genossen. Wer wollte, konnte sich auch ein Glas frischer Buttermilch schmecken lassen.
Schnell war man sich einig – so gut schmeckt's nur, wenn man's selbst gemacht hat!
Dieser Abend war wieder einmal ein schönes Beispiel dafür, wie lebendig unsere Vereinsgemeinschaft ist und wie wichtig es ist, Brauchtum nicht nur zu pflegen, sondern auch erlebbar zu machen.
Ein herzlicher Dank gilt allen, die zum Gelingen beigetragen haben – beim Vorbereiten, beim Ausbuttern und natürlich beim gemeinsamen Genießen.