Bei hochsommerlichen Temperaturen, geschützt unter dem Schatten der Kastanienbäumen, feierten die Gläubigen mit Pfarrer Eduard Kroher einen Festgottesdienst zu Ehren des Hl. Donatus. In Aschach wird bereits seit dem 17. Jahrhundert der Wetterheilige verehrt. Obwohl keine Hinterlassenschaften des Märtyrers in der vor 178 Jahren am Ortsrand von Aschach erbauten Kapelle zu finden sind, treffen sich die Pfarrangehörigen aus Aschach-Raigering mit Besuchern aus nah und fern, alljährlich zu seinem Gedenken. Mitgestaltet wurde die Eucharistie von jungen Musikern unter Leitung von Kornelia Scharl. In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Eduard Kroher an das Leben und Wirken des Schutzpatrons. Wohl ist aus dem Leben des hl. Donatus nicht viel bekannt. Er wird in einem römischen Martyrologium, als einer der vielen Märtyrer Roms um 300 v. Christus erwähnt, der in den Katakomben Roms seine Ruhestätte gefunden hat. In Münstereifel werden seine Reliquien verehrt, wohin sie aus Rom im Jahre 1652 übertragen wurden. Der hl. Donatus gilt als Schutzpatron gegen Unwetter und Blitzschlag und wird heimlich als Patron des gemeindlichen Ortsteils von Freudenberg bezeichnet. Bei dem an den Gottesdienst anschließenden Frühschoppen wurden Erinnerungen zwischen den Ortsansässigen , ehemaligen Aschachern und den Gästen ausgetauscht. Nach der Nachmittagsandacht bei der Pfarrer Kroher die Fürbitten aller Heiligen erbat und den Ruf nach Frieden zum Ausdruck brachte, segnete er die auf dem nahe gelegenen Bolzplatz abgestellten Fahrzeuge.