Vierzehn Kinder feierten mit Pfarrer Thomas Stohldreier (hinten rechts) und mit Religionslehrerin Julia Plödt (hinten links) in Pirk Erstkommunion. (Bild: Stefan Bayerl)

Vierzehn Kinder empfangen in Pirk die Heilige Erstkommunion

In vier Gruppenstunden hatten sich die fünf Mädchen und neun Jungen mit ihren Tischmüttern Corinna Zintl, Judith Beer, Alex Reis, Nicole Bauer, Daniela Ermer und Juliane Kirsch unter der Leitung von Julia Plödt auf ihren großen Tag vorbereitet. Selbst Mesner Josef Kick half dazu, dass die Kinder vergangenen Sonntag zum ersten Mal die Heilige Kommunion empfangen konnten. So zogen sie ganz der Pirker Tradition von der Marienkirche mit Pfarrer Thomas Stohldreier und den Ministranten durch das Dorf und betraten unter den festlichen Klängen der Gruppe GloryUs die Pfarrkirche. Während der Messe übernahmen die Erstkommunikanten kleine Lektorendienste und brachten die Gaben zum Altar. Klassleiterin Karin Lachnit zündete ihren Schützlingen die Kommunionkerzen an. Religionslehrerin und pastorale Mitarbeiterin Julia Plödt ging in ihrer berührenden Ansprache auf das Evangelium „Die Erscheinung Jesu am See von Tiberias” ein: „Kommt her und esst! Das sagt Jesus in jeder Eucharistiefeier, das ist heute die besondere Einladung Jesu an euch. Versammelt euch rund um diesen besonderen Tisch. Spürt die Gemeinschaft der Kommunionkinder, spürt die Gemeinschaft der ganzen Gemeinde, die euch den Rücken stärkt. Öffnet eure Hände und empfangt das Brot des Lebens.” So traten Linda Bauer, Bastian Beer, Ferdinand Ermer, Max Faltenbacher, Maximilian Friedl, Jonas Kirsch, Maximilian Meiler, Lena Praller, Vincent Rauch, Anni Reber, Ludwig Scharnagl, Lena Woyschnitzka, Lia Ziegler und Luis Zintl an den Tisch des Herrn und nahmen von Pfarrer Stohldreier und Julia Plödt das „Brot des Lebens” entgegen. Der Ausflug auf darauffolgenden Tag führte die Kommuniongruppe zur Walderlebniswanderung und in die Tropfsteinhöhle nach
Zwanzig Mädchen und Buben erhielten von Pfarrer Thomas Stohldreier (links) den Segen, bevor sie diesen den Pirker Gläubigen brachten. (Bild: Michaela Forster)

Pirker Sternsinger sammeln rund 2500€

Warm anziehen mit mehreren Schichten mussten sich heuer die Pirker Sternsinger, als sie in fünf Gruppen die Gläubigen der Pfarrei besuchten. Im Gepäck hatten sie neben Weihrauch auch den Segen für das neue Jahr. 20 Kinder hatten sich bereit erklärt, für Kinder in Kenia und Kolumbien Spenden zu sammeln und waren gut fünf Stunden bei frostigen Temperaturen unterwegs. So brachten sie die stolze Summe 2480 € am Dreikönigstag mit in den Gottesdienst, den Christina Herrmann vom Familiengottesdienst-Team leitete. Sie führte mit den Kindern und Erwachsenen ein Experiment durch. Alle Besucher sollten mit Mimik und Gestik Gefühle wie Wut, Freude, Traurigkeit darstellen. Die Sternsinger halfen ihr dabei und demonstrierten es für alle am Altar. Als zweite Aufgabe mussten sie immer das Gegenteil von dem umsetzen, was Herrmann nannte. Abschließend forderte sie alle Besucher auf, sich traurig zu fühlen und ein glückliches Gesicht zu machen, was keinem so recht gelingen wollte. Pfarrer Thomas Stohldreier spannte nach dem Aktionsteil den Bogen zum diesjährigen Motto „Kinderrechte”. Der Prophet Jessaja habe zu denjenigen Menschen die Botschaft Gottes gebracht, die es im Leben nicht leicht haben und die nicht lachen können, weil sie sich unglücklich fühlen. „Gott liebt dich, du bist wertvoll.” Genau dies sei auch der Grundgedanke der Kinderrechte, für welche die Sternsinger unterwegs waren. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von einer kleinen Gruppe der Blechfrösche, die mit weihnachtlichen Stücken für den festlichen Rahmen sorgten.
Neupfarrer Michael Steinhilber und Pfarrer Thomas Stohldreier durften den 24 Jubelpaaren vergangen Sonntag zum Ehejubiläum gratulieren, darunter Georg und Anneliese Wild sowie Irmgard und Andreas Scheidler zu 66 Jahren und Roswitha und Georg Lindner zu 63 Jahren (sitzend, von rechts).  (Bild: kki)

In Pirk feiern 24 Paare Ehejubiläum

Mit einem feierlichen Gottesdienst, den Neupfarrer Michael Steinhilber auf Einladung der Pfarrei zelebrierte, gedachten 24 Paare aus der Gemeinde ihrem Eheversprechen. In seiner Ansprache verglich Steinhilber den blinden Bartimäus aus dem Tagesevangelium mit den Jubelpaaren. Blind vertraue man sich nach so vielen Jahren Ehe und wie Bartimäus haben alle Durchhaltevermögen bewiesen. Musikalisch bereiteten das Orchester Pfreimd und Organist Tobias Rupprecht einen würdigen Rahmen. Beim anschließenden Empfang im Pfarrheim durfte Pfarrgemeinderatssprecherin Kerstin Kiener den Eheleuten mit einem Gläschen Sekt persönlich gratulieren. Sie überreichte den Paaren eine eigens für das Jubiläum angefertigte Kerze und ging dabei auf die Bedeutung der Hochzeitstage ein. Kristallhochzeit nach 15 Jahren feierten Thomas und Nadine Mückl, Silberhochzeit (25 Jahre) Thomas Fritsch und Gabriele Hanauer-Fritsch und Markus und Manuela Kalis. Roland und Birgit Treutlein hatten nach 30 Jahren Perlenhochzeit, Reinhold und Evelin Knorr, Dieter und Regina Schwab, sowie Hans und Angela Zimmerer die Leinwandhochzeit nach 35 Jahren. Zur Rubinhochzeit (40 Jahre) durfte Josef und Brigitte Kick aus Pischeldorf und Erwin und Ingrid Spickenreuther gratuliert werden. Messinghochzeit (45 Jahre) begingen dieses Jahr Michael und Monika Bauer, goldene Hochzeit (50 Jahre) Albert und Edith Argauer, Christine und Alfred Hauser, Wilfried und Renate Korte sowie Karl und Rosa Prell. Platinhochzeit feierten Peter und Meta Graf sowie Hans und Olga Schieder. Stolze 60 Jahre und damit Diamanthochzeit feierten Josef und Maria Kammerer, Franz und Theresia Pollak und Alois und Walburga Troppmann. Da es schon eine Besonderheit ist, wenn man so viele Ehejahre gemeinsam verbringen darf, hatte der Pfarrgemeinderat beschlossen, diese Paare jährlich einzuladen. So konnten Josef und Irma Hagn und August und Margarethe Schieder die Ulmenhochzeit (61 Jahre), Georg und Roswitha Lindner die Quecksilberhochzeit (63 Jahre) und Andreas und Irmgard Scheidler sowie Georg und Anneliese Wild mit 66 Jahren die Schnittlauchhochzeit begehen.
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