Das Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Plößberg verwandelte sich kürzlich in ein Zentrum des Lernens, Austauschens und der praktischen Herausforderung. 30 Teilnehmer der Plößberger Wehr wurden von Experten der Firma Weber-Rescue im Umgang mit den modernen hydraulischen Geräten bei der technischen Hilfeleistung geschult.
Dabei hat sich bei dem grundsätzlichen Vorgehen, wie es ein paar wenige beim letzten Weber-Seminar vor etwa 18 Jahren mitgemacht haben, nichts Großes verändert. Immer wichtiger wird das Rettungsdatenblatt, das im Optimalfall für die Feuerwehr leicht zugänglich im Fahrzeug vorhanden ist. Hier sind die Positionen der Airbags, mögliche Verstärkungen der Karosserie und Batterien markiert. Dies kann für ein sicheres und schnelles Vorgehen bei einem Unfall mit eingeklemmter Person wertvolle Zeit sparen.
Am Nachmittag durften die Feuerwehrleute selbst Hand anlegen. An drei Stationen mit unterschiedlichen Szenarien wurden die vorhandenen Gerätschaften der Plößberger Wehr und die mitgebrachten Geräte der Firma Weber ausführlich getestet. Für einige war es eher überraschend, dass mit der Säbelsäge, einem eher unscheinbaren und kleinen Werkzeug, bei einem normalen Auto doch einige Öffnungen geschaffen werden können. Vor allem, wenn möglicherweise vom Fahrzeuginneren vorgegangen werden müsste, erleichtert dies die Arbeit ungemein.
Alle Beteiligten – Ausbilder, Kommandanten und Teilnehmer – zogen am Ende ein positives Fazit und möchten nach Möglichkeit eine derartige Übung in Zukunft wiederholen.