Mass-Trinken mit Strohhalmen.  (Bild: Adolf Mandl)

Feuerwehr Haag übernimmt Patenschaft beim SV Schwarzhofen

Am Sonntagnachmittag machte sich die FW Schwarzhofen – zusammen mit dem SV Schwarzhofen -auf den Weg nach Haag. Die dortige FW Haag feierte ihr 125-jähriges Jubiläum am Vormittag mit einem Fest-Gottesdienst. Die FW Haag ist als Patenverein für die FW Schwarzhofen erkoren beim Heimatfest vom 14. bis 18. August. Dafür muss erst um die Annahme der Patenschaft gebeten werden. Mit einem großen Aufgebot trat man in Haag auf. In Versform trug der 1. Vorsitzende und Festleiter Christian Voith das Anliegen vor. Der Kommandant der FW HaagHans Plößl, antwortete, dass man erst einige Forderungen habe, nämlich ein Fassl Bier, etwas Wein und eine Brotzeit. Zudem hatte man sich statt des „üblichen” Holzscheitl-Kniens einige knifflige Aufgaben ausgedacht, die zu lösen waren und die Ausdauer der Wehe für das viertägige Fest beweisen sollten. Beim ersten Test mussten der 1. und 2. Vorsitzende. Der Fahnenträger und der 2. Kommandant gemeinsam mit Strohhalmen eine Mass Bier austrinken, was leicht gelang. Die zweite Aufgabe war ein feuchtfröhlicher Parcours. Der Kommandant und der Jugendwart mussten mit Unterstützung von vier Festdamen Wasser transportieren. Eine der Festdamen nahm rückwärts auf einem Schubkarren Platz, auf einem Helm war ein Pappbecher festgemacht, am Start mit Wasser gefüllt, der in einen Eimer zu entleeren war. Nach mehreren Durchläufen gelang dies zur Freude der zahlreichen Zuschauer. Die dritte Aufgabe beinhaltete eine Strahlrohr-Variante, an der ein großer Luftballon hing, der aufgeblasen werden musste. Am Ende wurden die „Leistungen” als erfolgreich anerkannt, man konnte das trennende Band durchschneiden und die Bitte erhören. Der SchirmherrLandrat Thomas Ebeling-wünschte dem Fest einen guten Erfolg und überreichte einen Scheck. Da für das leibliche Wohl gut vorgesorgt war, konnte man zum gemütlichen Teil übergehen und noch länger gemütlich beisammensitzen.
Die neu gewählte Vorstandschaft der KLB Schwarzhofen.  (Bild: Adolf Mandl)

KLB Schwarzhofen hat wieder Zukunft

KLB wieder aktiv Nach sechs Jahren Pause wegen Corona und der Krankheit sowie dem Tod des langjährigen verdienten Vorsitzenden Joseph Frey fand wieder eine Jahreshauptversammlung der KLB Schwarzhofen am Sonntagnachmittag im Pfarrheim Schwarzhofen statt, mit dabei Reitinger Maria vom Diözesanverband. Der designierte Vorsitzende Johann Meier konnte dazu neben etlichen Mitgliedern besonders Pfarrer Markus Urban sowie Bürgermeister Maximilian Beer willkommen heißen. Zum Gedenken an die Verstorbenen (besonders Joseph Frey) erhob man sich von den Plätzen und betete ein Vater unser und Ave Maria. Pfarrer Markus Urban drückte seine Freude darüber aus, dass es mit der KLB weiter gehe. Er informierte, dass es in der Zukunft noch mehr Zusammenlegungen von Pfarreien geben werde und dass deshalb die Bedeutung von Laien in der Kirche zunehmen werde. Die Frauen-Vorsitzende Maria Schmid gab einen Rückblick auf die letzten sechs Jahre in der Arbeit der KLB. Alle Jahre gestalte man einen Kreuzweg und am Karfreitag eine Betstunde. Am Donnerstag vor dem Palmsonntag treffe man sich am Götzenhof in der großen und warmen Werkstatt zum Palmbüschelbinden; dafür dankte sie Josefine und Hans Götz. In den Corona-Jahren habe man die Büschel daheim gemacht und dann in der Kirche ausgelegt, was auch klappte. Die Palmbüschel und die Kräuterbüschel am 15. August werden jeweils zu den Gottesdiensten für einen guten Zweck verkauft -für Senegal und Indienhilfe. Beides werde immer gut angenommen. An Fronleichnam richte und schmücke man einen Altar beim Marktladen und gehe auch mit der Fahne mit ebenso wie am Erntedank-Gottesdienst. Im September hält Pfarrer M. Urban eine Andacht beim Bildstock von Bruder Klaus. Sie dankte hier Petra Gießübl für die musikalische Begleitung. Die frühere beliebte Faschingsveranstaltung musste wegen des Besucherrückgangs und Corona aufgegeben werden. Heuer konnte auch erstmals die Altkleidersammlung nicht durchgeführt werden, weil die Preise zu schlecht waren. Diese Sammlung war immer die Haupteinnahmequelle. Sie erinnerte daran, dass man etliche Mitglieder zu Grabe tragen musste, darunter eben Joseph Frey, sie dankte ihm für alles. Was er in vielen Jahren für die KLB getan hatte. Man konnte auch einige Geburtstags-Jubilare besuchen. Man bewirtete eine Kreisversammlung und dabei auch eine Abordnung von Senegalesen. Sie dankte auch Pfarrer M. Urban für die Unterstützung sowie allen Helferinnen und Helfern. Der Bericht von Kassier Manfred Grund zeigte, dass man trotz hoher Ausgaben noch ein Guthaben besitze. Die Kassenprüfer Hans Plößl, Pfarrer und Michael Heinrich bescheinigten ihm eine hervorragende Führung der Geschäfte, sodass ihm und der Vorstandschaft die Entlastung erteilt werden konnte. Für die anstehende Neuwahl der Vorstandschaft bildeten Maria Reitinger, Pfarrer Markus Urban und Bürgermeister Max Beer einen Wahlausschuss und führten die Wahl durch. Da ein Wahlvorschlag vorlag, ging die Wahl flott über die Bühne.
Die Siedlergemeinschaft „Banditensiedler“ mit dem Vorsitzenden Maximilian Beer (links) ließ sich von Verbandsvorsitzendem Klaus Zeiser (rechts) und Wassermeister Johannes Brunner (zweiter von rechts) die Einrichtungen des Wasserzweckverbandes Nord-Ost-Gruppe (hier vorm Hochbehälter Pissau) zeigen. (Bild: Georg Duscher)

Siedlergemeinschaft „Banditensiedler Schwarzhofen” besucht Wasserzweckverband Nord-Ost-Gruppe

Wer macht sich schon Gedanken darüber, wo unser Trinkwasser in gleichbleibend hoher Qualität und stets ausreichender Menge herkommt? Dieser Frage nachzugehen, lud die Siedlergemeinschaft „Banditensiedlung Schwarzhofen” zu einem Besuch des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Nord-Ost-Gruppe Neunburg vorm Wald mit Besichtigung des neuen Hochbehälters Pissau sowie der Aufbereitungs- und Pumpstation im Wasserwerk Erzhäuser ein. Verbandsvorsitzender Klaus Zeiser freute sich über die stattliche Gruppe aus Schwarzhofen, unter ihnen auch Bürgermeister Maximilian Beer, der zugleich auch stellv. Verbandsvorsitzer des Wasserzweckverbandes, aber auch Vorsitzender der Siedlergemeinschaft ist. Er gab zusammen mit Wassermeister Johannes Brunner einen umfassenden Einblick in die Technik und Funktionsweise der Aufbereitung des geförderten Wassers aus den fünf Tiefbrunnen in der „Bodenwöhrer Senke” sowie die anschließende Weiterführung des hochwertigen Trinkwassers mittels leistungsfähiger Pumpen zu den neun Hochbehältern. Außerdem erklärte er die komplexe digitale Überwachung und Kontrolle aller wichtigen Komponenten der Wassergewinnung und -versorgung. Auch bei einem totalen Stromausfall könne die Wasserversorgung mittels Stromaggregaten mehrere Tage komplett sichergestellt werden. Was hier für die Wasserversorgung an technischem Aufwand betrieben werden muss, war für die Besucher vollkommen neu und sehr beeindruckend. Die „NOG” versorgt ca. 15.000 Menschen im weiträumigen Verbandsgebiet von 300 km² mit 9 Mitgliedsgemeinden täglich mit dem Lebensmittel Nummer 1 bei einer Jahresförderleistung von ca. 1,6 Millionen cbm Wasser über ein gigantisches Netz von ca. 500 km Wasserleitungen! Der neue Hochbehälter Pissau und die Ausstattung der beiden riesigen Hochbehälter aus Edelstahl mit jeweils 1000 Kubikmeter Fassungsvermögen interessierte die Teilnehmer besonders. Über ein Sichtfenster konnte, wer wollte, von ganz oben einen Blick auf die großen Wassermassen werfen. Maximilian Beer bedankt sich bei Klaus Zeiser und Johannes Brunner für die sehr informative Führung und die Einblicke hinter die „Kulissen” des Wasserzweckverbandes und lobte den engagierten langjährigen Vorsitzenden Klaus Zeiser und das gesamte „NOG-Team”.
7 Kinder erstmals am Tisch des Herrn. Mit Ihnen freute sich Pfarrer Markus Urban und Klassenlehrerin Laura Brandl.  (Bild: Adolf Mandl)

Großer Tag für sieben Erstkommunikanten in Schwarzhofen

Am Sonntag (Muttertag) fand in Schwarzhofen in der Pfarrkirche „Maria vom Siege” im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes die Feier der Erstkommunion statt. Das Motto lautete: „Gottes Liebe ist wie die Sonne”. Diesmal gingen 7 Kinder aus der Klasse 3 erstmals zum Tisch des Herrn; zwei Mädchen und drei Buben der dritten Klasse von Klassenlehrerin Laura Brandl zogen in die Pfarrkirche ein. Am Pfarrheim traf man sich, hier segnete Pfarrer Markus Urban nochmals die Kommunionkerzen, Gebetbücher, Rosenkränze und die kleinen Kreuze, die jedes Kind umgehängt bekam. Von hier aus zog man in feierlicher Prozession ein ins festlich geschmückte Gotteshaus, begleitet vom Orgelspiel von Dr. Adolf Scharf. Hier zelebrierte Pfarrer Markus Urban den Festgottesdienst. Endlich wieder ohne Corona-Beschränkungen konnten die Eltern, Verwandten der Kommunion-Kinder und Gläubige Einlass finden. Pfarrer M. Urban gestaltete den besonderen Tag feierlich und bezog die Kinder intensiv mit in den Gottesdienst ein. Schon bei den Kyrie-Rufen trugen Kinder Gedanken vor. Zur Gabenbereitung brachten die Mädchen und Buben danach auch alles zum Altar, was für das Messopfer benötigt wird: Brot, Wasser, Wein, Kerze, Kreuz sowie ein Herz und lasen dazu kurze erläuternde Texte vor. Die Lesungen wurden von Eltern vorgetragen. Als Evangelium war die Stelle gewählt worden, wo Jesus sagt: „Ich bin der gute Hirte” Pfarrer M. Urban ging in seiner Predigt immer wieder auf das Leitmotiv ein: Jesus Liebe ist wie die Sonne. Bei der Kommunion versammelten sich alle mit Pfarrer Urban um den Altar zu einer Gemeinschaft. Besonders eindrucksvoll war das gesungene „Vater unser”, das die Kommunionkinder am Altar gemeinsam mit Pfarrer Urban mit Gesten begleiteten. Am Schluss dankte Pfarrer Urban allen Kindern, Eltern (die ihn bei der Vorbereitung stark unterstützt hatten), Klassenlehrerin Laura Brandl für die gute Zusammenarbeit und allen, die einen Beitrag geleistet hatten oder einfach mitfeierten Sein besonderer Dank galt dem Kirchenchor unter Leitung von Gabi Scharf. Zum ersten Mal empfingen den Leib des Herrn gemeinsam: Albang Matthias, Bacak Alina, Betz Hannah, Heinrich Andreas, Hofweber Lukas, Köppl Christoph, Schöberl Sebastian. Am Nachmittag dankte man in einer feierlichen Andacht für die Gnaden und Freuden dieses bedeutsamen Tages.


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Die neu gewählte Spitze der Wanderfreunde Schwarzhofen.  (Bild: Adolf Mandl)

Schwierige Zeiten für Wanderfreunde Schwarzachtal Schwarzhofen

Zur ordentlichen Mitgliederversammlung der „Wanderfreunde Schwarzachtal Schwarzhofen” konnte der 1. Vorsitzende Josef Sorgenfrei am Sonntagnachmittag im Gasthaus Kellermann in Zangenstein den „treuen Stamm” oder „harten Kern” von Aktiven willkommen heißen. Sein besonderer Gruß galt Bürgermeister Maximilian Beer. Er stellte zuerst fest, dass die Ladung frist- und formgerecht erfolgt war durch mehrmalige Veröffentlichung in der Presse. Es waren keine Anträge eingegangen. Sorgenfrei teilte in seinem Jahresrückblick mit, dass der Mitgliederstand nach Aus- und Eintritten gesunken sei. Die Hauptaktivität während des ganzen Jahres war die Teilnahme an vielen Wanderungen bei befreundeten Vereinen, was eben auch hohe Ausgaben verursache. Er dankte den Aktiven für ihren Einsatz dabei. In diesem Jahr wolle man wieder vielen Wandervereinen einen Besuch abstatten. Bei der Weihnachtsfeier dankte man den Aktiven und zeichnete die eifrigsten Wanderer aus mit Preisen. Besonders dankte er Schriftführer Hans Vetter für die schöne Übersicht. Die Zahl der teilnehmenden Vereine ist eben leider rückläufig, das „Sterben der Wandervereine” geht weiter; allein in der Oberpfalz haben sich etliche Vereine aufgelöst, von früher 86 Vereinen gibt es nur noch 19, nur noch fünf Vereine führen eine Wanderung durch. Wandertage fallen weg, die Zahl der Funktionäre sinkt, das Durchschnittsalter steigt. Der eigene Termin im Januar ist auch etwas unglücklich, ein Sommertermin ist leider kaum zu bekommen. Er dankte allen Sponsoren und Aktiven, besonders auch den Frauen fürs Kuchenbacken. Man wird heuer wieder einige Feste besuchen; beim Heimatfest soll man an einem Tag den Verkauf von Kaffee und Kuchen übernehmen. Der Bericht von Kassiererin Erika Gürtler zeigte, dass der Verein große Ausgaben hat und nicht auf Rosen gebettet ist. Man verfügt aber noch über ein kleines Guthaben, das aber „das ganze Jahr über reichen muss”. Die Kassenprüfer Werner Walbrun und Marianne Vetter bescheinigten eine ordnungsgemäße, saubere und einwandfreie Kassenführung und sprachen ihre Hochachtung für die geleistete Arbeit aus. Auf einen Antrag hin wurde ihr und der Vorstandschaft einstimmig die Entlastung erteilt. Schriftführer Hans Vetter bedauerte in seinem Bericht, dass die Zahl der aktiven Wanderer im Verein immer mehr abnehme. Er blickte zurück auf die letzte Jahreshauptversammlung und die Weihnachtsfeier, bei der man Ehrungen vorgenommen hatte. Für die anstehenden Neuwahl der Vorstandschaft bildeten Bürgermeister Max Beer als Sprecher und Werner Walbrun den Wahlausschuss. Da ein Wahlvorschlag vorlag, konnte man die Abstimmung zügig durchführen per Akklamation. Vorstandschaft: 1. Vorsitzender Josef Sorgenfrei; 2. Vorsitzender Wolfgang Stengel; Kassier Erich Meyer; Schriftführer Hans Vetter; Beisitzer Monika Walbrun, Lina Stengel, Gabi Wiederer und Manfred Scheck. Die Kasse prüfen wieder Marianne Vetter und Werner Walbrun. In seinem Grußwort dankte Beer der Vorstandschaft und allen Helfern für ihren Einsatz, damit der Verein weiter bestehen kann. Besonders hob er natürlich Sepp Sorgenfrei heraus, der seit Jahrzehnten den Verein mit Leidenschaft führt. Sepp Sorgenfrei dankte der Familia Gürtler, die seit 20 Jahren in der Vorstandschaft aktiv waren, er überreichte einen Gutschein. Man debattierte über einen möglichen Wandertag 2026. Max Beer informierte über die Situation an der Schule, in der der Wandertag immer stattfand. Nachdem der Haushalt genehmigt ist, wird man mit der Generalsanierung beginnen. Dies bedeutet, dass der Schulbetrieb in den freistehenden Westflügel verlegt werden muss. Das Hauptgebäude muss entkernt werden, damit fällt auch die Aula als Ort weg. Der Wandertag könnte entweder in der Turnhalle oder – alternativ – im Pfarrsaal über die Bühne gehen. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen sprach man über viele Vereinsangelegenheiten.
Ramadama Aktion (Bild: Adolf Mandl)

Großartige „Wiederkehr“ der Aktion „Ramadama“

„Ramadama“ im Marktbereich am Samstagvormittag – eine großartige Wiederbelebung. Zum Start der Aktion traf man sich mit großem „Personal“ beim Feuerwehrgerätehaus. Bürgermeister Maximilian Beer schwärmte: „So eine große Beteiligung hätte ich mir am Karsamstag nicht erträumen lassen. Eine gewaltige Anzahl an Helfern hatte sich eingefunden, voran die Feuerwehr Schwarzhofen, dazu Abordnungen der anderen Ortswehren Demeldorf, Haag, Schwarzenack und Uckersdorf (die FF Zangenstein war mit den Burgschützen und dem GOV im Ortsbereich unterwegs). Nachdem man die ‚Einsatzorte‘ abgesprochen hatte, machten sich die ‚Umweltschützer‘ (einige von ihnen sind ‚regelmäßig dabei‘) auf den Weg und suchten alle Straßenränder und Plätze rundum in alle Richtungen im Marktgebiet ab. Dabei stieß man immer wieder auf Ablagerungen von Abfall, der meist einfach achtlos aus Autofenstern geworfen wurde, von Zigarettenschachteln über Verpackungen, Stiefeln bis hin zu Flaschen; besondere Funde waren ein Gummistiefel, eine Jogginghose oder Autoreifen. Nicht immer war diese Aufgabe leicht, manchmal mussten die Helfer teils Böschungen hinabsteigen. Wenn die Sammler von ihren Einsätzen zurückkehrten, hatten sie eine Menge Müllsäcke mit Abfällen aller Art gefüllt. Diese wurden in die Container beim Recyclinghof verfrachtet. Nach der Aktion traf man sich noch zu einer kleinen Brotzeit, wobei M. Beer nochmals allen dankte für den großartigen Einsatz.
Julia Grund (vorne links) übernimmt den Vorsitz. Martina Ruhland (vorne rechts) steht ihr als 2. Vorsitzende zur Seite. Weitere Vorstandsmitglieder: Monika Ruider, Dr. Franz Süß, Alexandra Fröhlich, Melanie Heinrich, Magdalena Fröhlich, Sabine Zimmermann, Tamara Schindler, Christopher Heinrich (von links). <br><br> (Bild: Hannah Maderer)

Wechsel an der Spitze der Theaterfreunde Schwarzhofen

Die Theaterfreunde Schwarzhofen hielten kürzlich ihre Jahreshauptversammlung ab. Die 1.Vorsitzende Melanie Heinrich begrüßte die Anwesenden und blickte auf ein ereignisreiches Vereinsjahr zurück. Vor allem wurde die Märchenwanderung und die vergangene Theatersaison hervorgehoben. „Miss Sophies Erbe” feierte einen großen Erfolg, welcher ohne die zahlreichen Helfer nicht möglich wäre. Dazu sprach Heinrich ein großes Dankeschön an alle aus. Ein besonderer Moment war die Ehrung langjähriger Mitglieder, die dem Verein seit vielen Jahren die Treue halten. So wurde unter anderem Armin Roiger für 30 Jahre geehrt. Weiterhin gehörten Maderer Gabi und Hannah, Schindler Bettina, Georg, Marius und Tamara, Zimmermann Sabine, Robert, Gabi und Konrad und Fröhlich Jacek zu den Geehrten. Unter ihnen auch Julia Grund, die für 20 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet wurde - und künftig noch mehr Verantwortung übernimmt. Denn bei den anschließenden Neuwahlen gab Melanie Heinrich bekannt, dass sie nicht mehr für das Amt des 1. Vorsitzenden kandidiert, da sie sich vermehrt auf den künstlerischen Teil als Regisseurin konzentrieren möchte. Zur Freude der Mitglieder bleibt Heinrich dem Vorstand jedoch als Beisitzerin erhalten. Einstimmig mit einer Enthaltung wurde Julia Grund zur neuen Vorsitzenden gewählt. Weitere Änderungen ergaben sich im Amt des Schriftführers: Dr. Franz Süß wurde ebenso einstimmig mit einer Enthaltung als Nachfolger von Monika Ruider gewählt, die jedoch weiterhin dem Vorstand angehört – künftig ebenfalls als Beisitzerin. Neu in die Vorstandschaft aufgenommen wurde außerdem Alexandra Fröhlich, die das Team als Beisitzerin ergänzt. Ansonsten bleibt das bewährte und sehr gut eingespielte Team bestehen. In ihrer Antrittsrede dankte Grund für das Vertrauen und gab einen Ausblick auf kommende Aktivitäten. Besonders hob sie die szenische Führung hervor, die im Rahmen des Heimatfestes stattfinden wird.
Kirchenkonzert „Novemberlieder”. (Bild: Adolf Mandl)

Kulturförderkreis Schwarzhofen weiter aktiv

Zur Frühjahrsversammlung des Kulturförderkreises Schwarzhofen konnte der Vorsitzende, Bürgermeister Maximilian Beer, vor kurzem im Sitzungssaal des Rathauses den „harten Kern” willkommen heißen, dazu Pfarrer Markus Urban und 2. Bürgermeister Franz Stockerl. In seinem Rückblick nannte er als Höhepunkt vor allem das Kirchenkonzert „Novemberlieder” mit dem „Velden-Ensemble” unter der Leitung von Pfarrer Holger Kruschina. Gefallen konnte auch die Märchenwanderung der Theaterfreunde sowie die Musikanten beim Marktfest, Auch die Neujahrsandacht des Kirchenchors fand großen Anklang. Beer stellte dann die bereits feststehenden Veranstaltungen vor und nannte die Theateraufführungen der Theaterfreunde im März im Pfarrsaal sowie das Starkbierfest des SV Schwarzhofen ebenfalls in Pfarrsaal. Die Ramadama-Aktion findet am 19. April. Man hofft auf ähnlich gute Beteiligung wie beim „Rekord” vor zwei Jahren. Der Befreiung des KZ Auschwitz vor 80 Jahren wird auch beim Markt mit einer ganz speziellen Veranstaltung gedacht. Am 3.Mai wird der Autor Sebastian Christ um 19 Uhr in der Aula der Grundschule sein Buch über Otto Küsel vorstellen, der lange praktisch unbeachtet in Schwarzhofen lebte. Er war im KZ Auschwitz Funktionshäftling Nummer 2 und konnte in seiner Stellung vielen Häftlingen das Leben retten. Er wurde dafür später als „Engel der Polen” ausgezeichnet, war dann später auch Zeuge bei den Kriegsprozessen. Weitere Termine sind der Neubürgerempfang am 4. Mai in der Aula der Grundschule. Das Kindergartenfest des Schwarzachtal-Kindergartens geht am 5. Juli über die Bühne. Eine Veranstaltung zur Aktion Bayern-Tour Natur richtet man am 6. Juli zum 25-jährigen Jubiläum aus. Höhepunkt des Jahres wird das Heimatfest vom 14. bis 17. August sein auch mit kulturellen Highlights, etwa dem historischen Rundgang mit den Theaterfreunden. Alfred Wolfsteiner hat dazu bereits Szenenvorschläge ausgearbeitet. Es wird zu prüfen sein, ob sie „spielbar” sind. Beer stellte das Programm für das Heimatfest vor, demnächst soll es als Flyer verfügbar sein. Eine zeitaufwendige Aktion wird auch die geplante Fotoausstellung sein. Der Markt hat vor einiger Zeit 37 Luftaufnahmen aus dem Jahr1957 erworben, sie sollen „Grundstock” der Ausstellung sein. Ein Ausschuss soll einen Teil davon auswählen und sich Gedanken über das Format und das Darstellen machen. Die Ausstellung soll auf zwei Ebenen im Kindergarten gezeigt werden. Ein erstes Treffen soll am 28. Februar um 16 Uhr im Kindergarten erfolgen. Anfang September soll heuer im Gasthaus Weiß wieder die Aktion „Musi is beim Schartenbeck” über die Bühne gehen. Am 23. November gibt es wieder ein Kirchenkonzert mit dem „Velden-Ensemble” in der Pfarrkirche. Weitere Veranstaltungen befinden sich noch in der Planungsphase, so eine Marktführung, eine Marterl-Dokumentation, ein zweiter Selbstverteidigungskurs für Kinder und ein Schneiderkurs mit Recyclingsmaterial. Beer dankte allen für die rege Beteiligung und hoffte auf weitere Mitarbeit.
Zahlreiche Eltern waren der Einladung zum Neugeborenen-Empfang gefolgt.  (Bild: Adolf Mandl)

Schwarzhofen hat für Kinder viel zu bieten

Als „familienfreundliche Kommune” liegt dem Markt Schwarzhofen das Wohl seiner jüngsten Bürgerinnen und Bürger sehr am Herzen. Deshalb lud Bürgermeister Maximilian am Sonntagnachmittag alle im Jahr 2024 Neugeborenen mit ihren Eltern zu einem Empfang in den Schwarzachtal-Kindergarten ein. 11 +2 Einladungen wurden versandt, es gab neun Zusagen, ein Kind musste krank absagen. Max Beer hieß alle Kinder und Eltern herzlich willkommen und stellte heraus, dass dieser Empfang für ihn eine Selbstverständlichkeit sei. Er stellte dann die drei Gruppen im Kindergarten vor: Grüne Gruppe – Krippenkinder; Rote Gruppe – Altersgemischte Gruppe; Blaue Gruppe – Reguläre Gruppe. Derzeit besuchen 59 Kinder den Kindergarten – 32 Regelkinder, 4 Migrationskinder, 23 Krippenkinder, 4 Gastkinder. Beer stellte danach auch das Kindergarten-Personal um die Leiterin Marion Weiß vor und betonte dabei, dass es „hochmotiviert” sei und dankte allen für ihren Einsatz. Die Betreuungszeit ist von 7.00 bis 15.00 Uhr. „Wir würden auch länger aufmachen, wenn genügend Bedarf wäre”, betone Beer. In der Krippengruppe können Kinder ab einem Jahr aufgenommen werden. Beer informierte dann über die Besuchsgebühren. Die Elternbeiträge für die gesamte Kindergartenzeit werden nach wie vor mit 100 Euro pro Kind und Monat vom Freistaat bezuschusst. Der Zuschuss wird ab dem 1. September des Kalenderjahres, in dem das Kind drei Jahre alt wird und bis zur Einschulung bezahlt. Auf Antrag können seit Anfang 2020 die Beiträge auch für Kinder ab Vollendung des ersten Lebensjahres durch das Zentrum Bayern Familie und Soziales übernommen werden. Ein Bus wird für Kinder aus den Ortsteilen eingesetzt, er ist seit 01.09.2023 kostenlos. „Die Kinder sind uns lieb und teuer”, versicherte Beer und nannte die Kosten: Personalkosten 471427 Euro; Gebäudeunterhalt/Bewirtschaftung 30220 Euro; Gastkinder in fremden Einrichtungen 27827 Euro; Gesamt 519474 Euro. Die Finanzierung des Kindergartenbetriebs erfolgt durch Elternbeiträge, Beiträge des Marktes und Betriebskostenförderung. Der Neubau der Krippe und der Ausbau des Bestandsgebäudes verschlang 2651000 Euro, der Markt musste 1760000 Euro selbst aufbringen. Der Markt tut auch sonst viel für die Kinder. So gibt es Spielplätze in Schwarzhofen an der Schwarzach, in Schwarzeneck, in Schönau und Zangenstein (er wurde in den letzten beiden Jahren neu gestaltet). Für die Außenfläche des Schwarzachtal-Kindergartens wurde ein neuer Spielturm gekauft, er wird im März/April aufgestellt. In der Schule gibt es eine Eltern-Kind-Gruppe „Mäusekinder”. Eine Bücherei gibt es auch in der Schule. Der Markt hat Bauplätze geschaffen „Hennensteig II” und am Kalvarienberg, er zahlt auch nach wie vor Baukindergeld. Beer überreichte dann mit seinem Stellvertreter Franz Stockerl ein Markt-Badetuch an alle Neugeborenen. Die Eltern konnten sich danach alle Räumlichkeiten ansehen und sich auch stärken, denn das Personal hatte vorgesorgt.
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Krankenpflegeverein Schwarzhofen zieht Bilanz

Zur ordentlichen Mitgliederversammlung des Krankenpflegevereins Schwarzhofen konnte der Vorsitzende, Pfarrer Markus Urban, vor kurzem im Pfarrheim Schwarzhofen einen „sehr überschaubaren” Kreis der Mitglieder willkommen heißen und dankte für das Kommen. Die Tagesordnung wurde genehmigt. In seinem geistlichen Einleitungswort trug Pfarrer M. Urban eine „O-Antiphone” vor. Schriftführerin Carola Amode verlas das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung. Der Bericht von Pfarrer M. Urban, zeigte, dass man 60 Einzel- und 90 Familienmitglieder hat. Die Mitglieder des KPV Altendorf aus Zangenstein wechselten zum KPV Schwarzhofen. Beim Krankenpflegeverein Schwarzhofen wurden im letzten Jahr 19 Patienten betreut und dabei 3284 Hausbesuche gemacht. Die Pauschale der KPVs an die Sozialstation konnte durch bessere Erlöse auf 75 % gesenkt werden. Der Kassenbericht des gesundheitlich verhinderten Kassiers Rainer Meidhof, zeigte, dass man noch über genügend Rücklagen verfügt. Die Kassenprüferinnen Maria Bollinger und Auguste Boßle bescheinigten ihm eine ordnungsgemäße, genaue und übersichtliche Führung der Kassengeschäfte, sodass sie seine Entlastung befürworteten; sie wurde danach auch erteilt. Pfarrer Markus Urban dankte für die Mitarbeit. Er lobte die gute Arbeit der 30 Schwestern in der Caritas-Sozialstation Neunburg. Man sucht weiter Pflegepersonal. Pfarrer M. Urban betonte, dass die Krankenpflegevereine weiter bestehen und wichtig bleiben, man würde gerne neue Mitglieder werben unter 80 Jahren. Es können derzeit nur Mitglieder des KPV Schwarzhofen durch die Caritas-Sozialstation betreut werden. Pfarrer Urban dankte für die Bereitschaft zur Tätigkeit und wünschte sich weiter gute Zusammenarbeit. Mit einem gemeinsamen „Vater unser”, gerade für die Kranken, beendete man die Versammlung.
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