Am Samstag, den 05.07. fand die 61. Wallfahrt der Pfarrei Hausen auf den Habsberg zum Heiligtum Maria – Heil der Kranken unter dem Motto des Heiligen Jahres „Pilger der Hoffnung“ statt. Bei traumhaftem Wallfahrerwetter trafen sich die Pilger um 5.30 Uhr bei der Pfarrkirche St. Georg auf dem Kirchplatz. Der Pilgerführer Rudolf Gehr erbat mit einem kurzen Gebet den Pilgersegen für die teilnehmenden Wallfahrerinnen und Wallfahrer. Daraufhin marschierten die 29 Teilnehmer betend und singend los, begleitet von den Kirchenglocken, meisterten sie gleich den ersten Anstieg in Richtung Flügelsbuch und wurden auch dort mit der Glocke der Kapelle durch das Dorf begleitet. Die Vorbetergruppe hat auch in diesem Jahr für die Gebetszeiten ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet mit Liedern, Rosenkranz, Litaneien und besinnlichen Texten. Damit auch der Austausch untereinander nicht zu kurz kam, gab es im Mühlhausener Tal eine Gebetspause. Bei der traditionellen Pause am Sportplatz in Utzenhofen wurde an jede Person ein Stein mit einem Kreuz darauf verteilt, als Symbol für die Beschwernisse und Kreuze, die so manchen an diesem Tag so früh haben aufstehen und zum Pilger der Hoffnung werden lassen. Unter dem Glockenklang der Pfarrkirche St. Vitus in Utzenhofen wurde die Pilgergruppe vom Rastort verabschiedet. Es folgte dann eine Einheit des Schweigens und des Nachdenkens, angeregt durch Impulse. Freude und Erleichterung kam nach einem weiteren schweren Anstieg kurz vor Richthofen auf, wo man den ersten Blick auf die Wallfahrtskirche hat. Angekommen auf dem Habsberg konnte man dann in einem Körbchen seine „Sorgensteine“ abgeben und als Hoffnungszeichen ein Bild von der Gnadenmutter vom Habsberg mit nach Hause nehmen. Zusammen mit dem H. H. Pfarrer Klaus Birnthaler wurde gemeinsam Gottesdienst gefeiert und die Sorgensteine wurden sichtbar vor dem Altar quasi vor Gott und der Gottesmutter abgelegt. Nach einer Stärkung in der Wallfahrtsgaststätte machte sich eine kleinere Gruppe dann wieder auf den Rückweg, der wie in jedem Jahr von der Gastwirtsfamilie Lutter in Flügelsbuch mit Kuchen und Kaffee versüst wurde. Mit Glockengeläut und dem Te Deum in der Hausener Kirche wurde die Wallfahrt dann abgerundet.